1961

 

Im Spieljahr 1960/61 erreichte die 1. Mannschaft den 6. Tabellenplatz.

 

Mit der Schlossbrauerei in Neunkirchen wurde ein Vertrag über die Einrichtung der im Untergeschoss des Clubheimes vorgesehenen Gaststätte abgeschlossen, wobei diese dem Verein ein rückzahlbares Darlehen in Höhe von 15.000,-- DM und einen Zuschuss in Höhe von 2.500,-- DM gewährte.

 

Im Juli 1961 wurde die Gaststätte im Clubhaus an Familie Illig verpachtet.

 

Noch im September 1961 wurde beschlossen im gleichen Jahr mit dem 2. Bauabschnitt des Clubhauses zu beginnen. Zwischenzeitlich wurden vom Sportbund Zuschüsse in Höhe von insgesamt 3.500,-- DM gewährt.

 

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden am 14.10.1961 die Mitglieder Hermann Braunbach, Alfred Bang, Heinrich Kortz, Heinrich Klein, Fritz Hepp und Heinrich Marky sen. geehrt.

Weiterhin wurde die Vereinsehrennadel aufgrund besonderer Verdienste an Leonhard Sokoly, Artur Becker, Erhard Wenz, Heinrich Katzenbach jun. und August Lacmann verliehen. Das

Leistungsabzeichen des SWFV erhielten Wilfried Müller, Peter Knieriemen, Philipp Herbach, Emil Barth, Ludwig Barth, Hans Schneider und Nikolaus Illig. Karl Hix erhielt die silberne Sportbundnadel. Die Verbandsehrennadel des SWFV wurde an Heinz Zimmer, Klaus Illig, Hugo Schneider und Fritz Socoly verliehen. Fritz Socoly erhielt außerdem die Sportbundnadel.

 

1962/1963

 

Die 1. Mannschaft hatte in diesen Jahren um den Abstieg in der II. Amateurliga zu kämpfen.

 

1962 wurde Armin Korn mit der Sportbundnadel ausgezeichnet.

 

Ende des Jahres 1962 wurde mit dem 2. Bauabschnitt des Clubhauses begonnen. Die Arbeiten gingen jedoch nur stockend voran, da sich nicht genug freiwillige Helfer zur Verfügung stellten.

 

Im Laufe des Jahres 1963 wurde der 2. Bauabschnitt im Rohbau erstellt. Die Maßnahme erfolgte fast ausschließlich in Eigenleistung und aus eigenen Mitteln.

 

1964/1965

 

Die 1. Mannschaft war nach 10-jähriger Zugehörigkeit zur II. Amateurliga in die A-Klasse Nord abgestiegen und erreichte im ersten Jahr in der A-Klasse einen guten Mittelfeldplatz.

 

In der Generalversammlung vom 25.04.1964 wurde einstimmig beschlossen, den alten Sportplatz in den Husarenäckern zu verkaufen, da er nicht mehr bespielbar war und die Herrichtung zu viel Geld gekostet hätte. Mit dem Erlös des Platzverkaufs sollte das Clubhaus fertiggestellt werden. Im Mai 1964 wurde versucht über die Gemeinde Erlenbach die Erstellung eines Bebauungsplanes für das Gelände des alten Sportplatzes zu erreichen. In einer Gemeinderatssitzung am 29.6.1964 wurde in Anwesenheit von Vereinsvertretern beschlossen:

 

  • Ankauf des alten Sportplatzes durch die Gemeinde zum Kaufpreis von 3,50 DM pro QM.
  • Die Gemeinde stellt dem FCE das Gelände neben dem Waldstadion sofort zur Verfügung.

 

Im Frühjahr 1965 erklärte die Gemeindeverwaltung Erlenbach jedoch, dass sie nicht bereit sei, dem Fußball-Club das Gelände neben dem Waldstadion zur Verfügung zu stellen; sie wolle jedoch für das Gelände des alten Sportplatzes einen Bebauungsplan erstellen lassen.

 

Dem Vorschlag des FCE ein Platz unmittelbar neben dem Waldstadion im Austausch mit dem alten Sportplatz zu überlassen, wurde durch die Gemeinde Erlenbach nicht zugestimmt.

 

Im Jahr 1965 erreichte die 1. Mannschaft in der A-Klasse Nord den 13. Tabellenplatz.

 

1966

 

Im Juni 1966 hat sich der frühere FCK-Spieler Herbert Schmelzer als Spielertrainer unserem Verein angeschlossen. Die 1. Mannschaft erreichte in der A-Klasse Nord den 13. Tabellenplatz mit 12 : 30 Punkten und entging nur knapp dem Abstieg. Durch die Tatsache, dass sich mehrere neue Spieler, sowie Spielertrainer Schmelzer unserem Verein anschlossen, zeichnete sich allerdings ein Silberstreif am Horizont ab.

 

In der Jahreshauptversammlung am 9.7.1966 stellte der 1. Vorsitzende Kurt De Schryver fest, dass der Arbeitseinsatz am Sportplatz und Clubhaus fast völlig zum Erliegen gekommen ist. Die Arbeiten mussten größtenteils von den Ausschussmitgliedern durchgeführt werden und natürlicherweise machten sich Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Er appellierte nochmals an die Jugend, sich zu Arbeitseinsätzen zur Fertigstellung des Clubhauses und zum Erhalt der Sportanlage zur Verfügung zu stellen.

 

1967/1968

 

Die 1. Mannschaft erreichte in der abgelaufenen Saison 1966/67 in der A-Klasse Nord den 6. Tabellenplatz.

 

Punkte: 32 : 28; Tore: 55 : 60

 

Torschützen: Heiner Spörl 16 Tore, Hans Müller 10 Tore, H.G. Fleischer 7 Tore

 

Die 1b Mannschaft errang den 4. Tabellenplatz mit 35 : 21 Punkten und einem Torverhältnis von 65 : 43.

 

Bürgermeister Theo Barth von der Gemeinde Erlenbach stellte in der Jahreshauptversammlung 1967 die schwierige Verabschiedung und Genehmigung des Bebauungsplanes in den Husarenäckern fest.

 

In der Jahreshauptversammlung am 6.7.1968 erklärte Herr Barth, dass mit dem Verkauf der Bauplätze in den Husarenäckern im Frühjahr 1969 zu rechnen sei.

 

Die 1. Mannschaft konnte im abgelaufenen Spieljahr 1967/68 in der A-Klasse einen 6. Tabellenplatz erzielen, mit 34 : 26 Punkten und einem Torverhältnis von 61 : 48.

 

Torschützen: H.G. Fleischer 13, H. Kleber 12, R. Neumann 7, H. Schmelzer 5, H. Marky 5

 

1969

 

Die 1. Mannschaft belegte in der Saison 1968/69 einen Mittelfeldplatz.

 

Die 1b Mannschaft belegte den 2. Tabellenplatz mit 43 : 13 Punkten und 103 : 48 Toren.

 

Torschützen: Hans Müller 34, Daniel Stanger 15, Hardi Christmann 13

 

Die C-Jugend wurde Gruppensieger. Die A-Jugend belegte Platz 4.

 

Aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste um den Aufbau und Erhalt des FCE wurde Kurt Bandel zum Ehrenvorsitzenden vorgeschlagen. Nach kurzer Bedenkzeit lehnte Kurt Bandel jedoch ab mit der Begründung, dass er noch aktiv tätig sei und erst dann diese Ehrung annehme, wenn er sich in den Ruhestand zurückziehe.

 

Fritz Sokoly wurde zum Ehrenspielführer ernannt.

 

1969 wurde endlich der Bebauungsplan Husarenäcker verabschiedet und genehmigt. Der Fußball-Club konnte nunmehr über 8 Bauplätze verfügen und diese zur Finanzierung des Clubhauses veräußern. 1969 wurde das von der Schlossbrauerei gewährte Darlehen restlos getilgt.

 

In der Jahreshauptversammlung gab August Lacmann bekannt, dass seitens der Gemeinde der Bau einer Mehrzweckhalle beabsichtigt ist.

 

Der 1. Vorsitzende Kurt De Schryver entgegnete, dass der Bau der MZH noch in weiter Ferne liege. Für ihn sei der Bau eines 2. Sportplatzes viel wichtiger und vorrangiger. Bürgermeister Barth erklärte hierzu, dass sowohl die MZH als auch der 2. Sportplatz genehmigt seien. Der Platz müsse jedoch vom Verein alleine gebaut werden. Der 2. Vorsitzende Kurt Bandel lehnte den Bau und die Finanzierung des zweiten Platzes durch den FCE alleine ab. Dieser Platz sei nicht nur für den FCE, sondern für alle Bürger Erlenbachs zur Verfügung zu stellen, so dass diese Maßnahme mit Mitteln der öffentlichen Hand bestritten werden müsste.

 

Ende 1969 wurde vom FCE der Bau einer Flutlichtanlage ins Auge gefasst.

 

1970

 

Die 1. Mannschaft hat in der abgelaufenen Saison knapp das Ziel, Meister in der A-Klasse Nord zu werden, verfehlt (2. Tabellenplatz) mit 41 : 19 Punkten und 52 : 36 Toren.

 

Torschützen: Klaus Uhl 15, H. G. Fleischer 8, H. Spörl 8.

 

Die 2. Mannschaft erreichte den 12. Tabellenplatz: 23 : 33 Punkte, 60 : 53 Tore.

Die D-Jugend wurde Meister. Die A-Jugend erreichte Platz 3.

 

1970 wurde das Clubheim nach langjähriger Bauzeit fertiggestellt und eingeweiht. Nunmehr verfügte der FCE über eine schmucke Vereinsgaststätte.

 

1971

 

In der abgelaufenen Saison erreichte die 1. Mannschaft in der A-Klasse Nord den 7. Tabellenplatz mit 34 : 26 Punkten. Die 1b-Mannschaft erreichte den 14. Tabellenplatz. 1971 wurde die frühere Gaststätte im UG des Clubhauses in Wohnräume umgewandelt. Ferner wurden im UG zusätzliche Umkleideräume, sowie ein Schiedsrichterraum geschaffen.

 

Im September 1971 wurde die Flutlichtanlage mit einem Kostenaufwand von ca. 22.000,-- DM fertiggestellt. Nunmehr bestanden für sämtliche Mannschaften ideale Trainingsmöglichkeiten.

 

 

 

In der Jahreshauptversammlung am 10.7.1971 wurden folgende Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt:

 

Kurt De Schryver, Kurt Bandel, Heinz Zimmer, Emil Barth.

 

1972

 

Die 1. Mannschaft musste von der A-Klasse Nord in die B-Klasse Kaiserslautern absteigen.

 

1973

 

Die 1. Mannschaft erreichte in der abgelaufenen Saison den 12. Tabellenplatz. Die 2. Mannschaft erreichte den 2. Platz mit 41 : 11 Punkten und einem Torverhältnis von 93 : 40.

 

In der Jahreshauptversammlung am 30.6.1973 wurden folgende Mitglieder für 25-jährige Mitgliedschaft mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet:

 

Fritz Bastian, Theo Fischer, Hermann Henn, Helmut Kläs, Willi Korn, Daniel Korn, Reinhard Mannweiler, Hans Reisel, Eugen Socoly, Karl Schneider jun., Erwin Schmitt, Balthasar Ultes, Helmut Woll, Oswald Woll und Ehrenfried Wolf sen.

 

Für besondere Verdienste wurde die silberne Vereinsehrennadel an Roland Christmann verliehen.

 

Mitte des Jahres wurde der Außenputz am Clubheim angebracht. Am 4.9.1973 wurde beschlossen, einen neuen Sportplatz zu bauen. Der Vorstand wurde ermächtigt, entsprechende vorbereitende Schritte zu unternehmen. Der Ortsbeirat der Gemeinde Erlenbach hat in der Geländefrage betreffend Bau des 2. Sportplatzes eine positive Haltung eingenommen, jedoch ohne Bereitschaft zu zeigen, die Sache zu beschleunigen.

 

1974

 

Die 1. Mannschaft belegte in der B-Klasse Kaiserslautern den 5. Tabellenplatz mit 33 : 27 Punkten und 57 : 36 Toren. Die 1b-Mannschaft erreichte einen Mittelfeldplatz. Die B-Jugend wurde Meister. Die C-Jugend belegte den 5. Platz. D-Jugend und E-Jugend belegten vierte Plätze.

 

Schwierigkeiten bereitete die Forstverwaltung, die sorge um den Erhalt und Bestand des Buchenwaldes hatte, obwohl auf dem Gelände überhaupt keine Buchen standen.

 

Unterstützung in der Sportplatzfrage gab auch der SWFV, in dem er einen schriftlichen Dringlichkeitsantrag an die Stadtverwaltung Kaiserslautern einreichte.

 

In Sachen Gelände für den 2. Sportplatz wollte sich keine der maßgebenden Stellen für zuständig finden.

 

Wir ließen jedoch nicht locker drängten laufend auf eine schriftliche Entscheidung, die jedoch lange auf sich warten ließ. Man betrachtete es in unseren Reihen als eine Zumutung, was sich hier abspielte.

 

Am 8.11.1974 wurde durch den Stadtrat Kaiserslautern eine Besichtigung des zum Bau des 2. Sportplatzes notwendigen Geländes vorgenommen. Die erschienenen Herren konnten sich jedoch zu keiner positiven Meinung durchringen.

 

1975

 

Die 1. Mannschaft hatte in der abgelaufenen Saison 1974/75 den 7. Tabellenplatz erreicht.

Punkte: 28 : 28, Tore: 48 : 38.

Torschützen: Klaus Uhl 15, Willi Schmitt 9

 

Die 2. Mannschaft belegte einen guten Mittelfeldplatz.

 

A-Jugend:       Platz 2

B-Jugend:       Platz 5

C-Jugend:       Meister

D-Jugend:       Platz 7 in der Sonderklasse

E-Jugend:       Platz 5

 

Die C-Jugend erreichte beim Pokalturnier am 1.5.1975 in Erlenbach den 2. Platz und die D-Jugend am 29.5.1975 den 1. Platz. Die C-Jugend erreichte ferner bei einem Hallenturnier der TSG Kaiserslautern den 1. Platz.

 

Die Geländefrage betreffend Bau des zweiten Sportplatzes war immer noch nicht geklärt, da die Forstverwaltung und sonstige Stellen ihre Zustimmung verweigerten. Es wurde nunmehr auf Vereinsseite eine Klage über die Bezirksregierung in Neustadt ins Auge gefasst. Hier erfuhr man jedoch, dass eine Klage keinen Erfolg hätte und zudem etwa 3 Jahre in Anspruch nehmen würde, bis eine Entscheidung erginge.

 

Anlässlich der Mitgliederversammlung wurden Armin Korn und Heinrich Marky sen. zu Ehrenmitgliedern ernannt.

 

In der Jahreshauptversammlung entbrannte eine heiße Diskussion über den Bau des zweiten Sportplatzes. Ortvorsteher Barth unterrichtete die anwesenden Mitglieder, dass er eine Aussprache zwischen dem Ortsbeirat, dem Sportdezernenten der Stadt und der Vorstandschaft des FCE schnellstmöglich herbeiführen wolle. Der FCE hatte daraufhin im August 1975 nochmals die Ortsverwaltung gebeten, die Geländefrage und den Bau des zweiten Sportplatzes in ihrer nächsten Sitzung unbedingt in die Tagesordnung aufzunehmen und die Vorstände des FCE zu dieser Sitzung zuzulassen.

 

1976

 

In der abgelaufenen Saison 1975/76 belegte die 1. Mannschaft den fünftletzten Tabellenplatz und entging ganz knapp dem Abstieg.

 

Punkte: 26 : 34, Tore: 46 : 53

Bester Torschütze:     Friedel Winter mit 12 Treffern.

 

Die 1b Mannschaft belegte einen guten Mittelfeldplatz.

 

Die A-Jugend wurde Meister. Zur Meistermannschaft gehörten u.a., Jürgen Merk, Michael Stumpf, Karl Horn, Gerold Stolle, Udo Bendel, Wolfgang Bäcker, Friedbert Weber, Rainer Hottenbach, Edwin Krämer, Heribert Korn und Ingo Dörr.

 

B-Jugend: Meister

C-Jugend: Platz 3

D-Jugend: Platz 5 in der Sonderklasse

E-Jugend: Meister

 

Vom 12. bis 20. Juni veranstaltete der FCE eine Sportwerbewoche.

 

Herausragende Spiele:

FCE A-Jugend – 1. FCK A-Jugend

B-Klassen-Auswahl – Hassia Bingen

 

Mit der Verbandsehrennadel des SWFV wurden Werner Marburger und Heinrich Katzenbach jun. ausgezeichnet. Das Leistungsabzeichen des SWFV erhielten Herbert Martin, Jürgen Korn, Peter Meuler und Reiner Marx. Die silberne Vereinsehrennadel für besondere Verdienste wurden an Hardi Lang, Emil Werst, Peter Jacobaufderstroth, Karl Horn, Horst Renner, Rudi-Gerd Neumann, Jürgen Krassowski, Herbert Marky, Gerhard Blauth, Heiner Marky jun. und Erich Bang verliehen. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Erwin Barth, Werner Hager, Hardi Herbach, Adolf Becker, Philipp Herbach, Erhard Marky, Hermann Wenzel, Karl Bang, Gerhard Herbach, Eugen Reisel, Hugo Merk, Heiner Marky, Otto Wenzel und Wilfried Müller geehrt.

 

1977

 

Die 1. Mannschaft erreichte in der abgelaufenen Saison 1976/77 in der B-Klasse lediglich den vorletzten Tabellenplatz mit 13:47 Punkten und 46:53 Toren.

Torschützenkönig: Friedel Winter mit 14 Toren.

 

Die 1. Mannschaft musste in die C-Klasse Kaiserslautern absteigen.

A-Jugend:       Platz 2

B-Jugend:       Platz 3

C-Jugend:       Platz 4

D-Jugend:       Platz 2

E-Jugend:       Platz 2

 

1978

 

In der Saison 1977/78 konnte die 1. Mannschaft die Meisterschaft in der C-Klasse Ost Kaiserslautern erringen. Am 27.05.1978 fand in der Mehrzweckhalle Erlenbach die Meisterschaftsfeier statt. Zu der damaligen Mannschaft gehörten u.a. Spieler, wie Rudi-Gerd Neumann, Friedel Winter, Paul Kühner, Karl-Heinz Dippold, Jürgen Krassowski, Werner Schreck, Helmut Jauß, Friedbert Weber, Klaus Uhl, Ingo Marburger, Herbert Marky, Gerhard Blauth, Peter Meuler, Wolfgang Bäcker und Horst Uhl.

 

 

 

 

1979

 

Die 1. Mannschaft belegte in der B-Klasse den 4. Tabellenplatz.

 

Die Mannschaft erreichte ferner das Endspiel um den Kreispokal gegen den FC Mittelbrunn. Das Spiel fand in Weilerbach statt und wurde mit 6 : 2 gewonnen. Die Mannschaft zeigte in allen Belangen ein hervorragendes Spiel und hatte ihren Gegner deklassiert. Die Feier der Pokalmeisterschaft fand anschließend im Clubheim des FCE statt.

 

Trotz mehrerer Schreiben an die Stadt Kaiserslautern kam bezgl. der Geländefrage und Bau des 2. Sportplatzes kein positiver Bescheid.

 

Ende 1977 stimmte die Stadt Kaiserslautern lediglich der Umwandlung des derzeitigen, früheren Rasenplatzes in einen Hartplatz zu. Diese Maßnahme wurde durch die im Januar 1978 gewählte Vereinsführung auch akzeptiert, gestützt auf einen Ausschussbeschluss unseres Vereins.

 

Nach heftigen Diskussionen wurde der erwähnte Ausschussbeschluss im Mai 1978 wieder aufgehoben. Im Juni 1978, nach den Neuwahlen, aus denen Peter Jacobaufderstroth und Hardi Lang als Vorsitzende hervorgingen, wurde am 24.07.1978 in einem Schreiben an die Stadtverwaltung Kaiserslautern die Zustimmung zum Bau eines Hartplatzes zurückgezogen, was bei der Verwaltung viel Wirbel auslöste.

 

In dem genannten Schreiben haben wir einen neuen Antrag konkretisiert und zwar:

 

  • Umwandlung des bisherigen Platzes in einen Rasenplatz;
  • Neubau eines Ausweichplatzes auf dem teilweise vorhandenen Gelände unseres Vereins;
  • Anpachtung des noch erforderlichen Restgeländes im Anschluss an unser Sportgelände.

 

Nach wochenlangen schwierigen Verhandlungen durch die beiden Vorstände mit den zuständigen Behörden (Stadtverwaltung, Ortsverwaltung, Forstamt, Wasserwerk, etc.) wurde der Bau des geplanten Ausweichplatzes in paralleler Lage zu dem bisherigen Platz die Zustimmung verweigert, jedoch der Abtretung des Geländes zum Bau des Platzes in Querlage zugestimmt.

 

Unseren Vorständen war klar „lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach“. Sie verlangten sofort die schriftliche Zusage. Diese war jedoch schwer zu erreichen, da sich keine der maßgebenden Stellen für zuständig betrachtete. Nunmehr drängten wir auf die sofortige Vorlage der Angelegenheit im Stadtrat und auf eine positive Verabschiedung.

 

Dies geschah nach einigen Wochen, jedoch mit einer Menge von Auflagen, die fast nicht zu erfüllen waren. Die zuständigen Gremien waren nämlich der Auffassung, dass der FCE die vorgesehenen Baumaßnahmen nie und nimmer durchführen könnte, insbesondere auch nicht in finanzieller Hinsicht.

 

Die gemachten Auflagen wurden jedoch seitens des FCE innerhalb kürzester Zeit erfüllt.

 

Nachdem am 28.9.1978 endlich der schriftliche Bescheid des Sportamtes der Stadt Kaiserslautern vorlag, dass der Sportausschuss des Stadtrates der Umwandlung des bestehenden Sportplatzes in einen Rasenplatz und der Übertragung des Geländes zur Errichtung des 2. Sportplatzes im Erbbaurecht zugestimmt haben, konnte der FCE mit der Planung der Baumaßnahmen beginnen.

 

Im Sept./Okt. 1978 wurde sodann beim Sportamt der Stadt Kaiserslautern der Antrag auf Gewährung von Zuschüssen im Rahmen des „Goldenen Planes“ gestellt, ebenso beim Sozialministerium- und beim Ministerium für Unterricht, Sport und Kultur – in Mainz.

 

Innerhalb 3 Monaten hatte das städt. Garten- und Friedhofsamt die Pläne für den Rasenplatz nebst Beregnungsanlage erstellt.

 

Zur Erreichung der Mittel aus dem Goldenen Sportförderungsplan mussten wir dutzende Unterlagen bei den zuständigen Stellen einreichen, u.a. wurde ein Finanzierungsplan verlangt. Dieser wurde umgehend eingereicht, nachdem das städt. Garten- und Friedhofsamt die Kostenberechnung für die Umwandlung des bisherigen Platzes in einen Rasenplatz erstellt hatte. Die Kosten laut dieser Berechnung beliefen sich auf ca. 366.000,-- DM.

 

Damit die Anträge auf Gewährung von Zuschüssen weiter bearbeitet und genehmigt werden konnten, verlangte das Sportamt der Stadt eine Bestätigung des SWFV, dass der jetzige Platz den vorgeschriebenen Normen entspricht, sowie eine schriftliche und verbindliche Erklärung des FCE, dass dieser die Kosten für die Unterhaltung alleine trägt.

 

Die gewünschten Unterlagen wurden der zuständigen Stelle im Oktober 1978 vorgelegt, ebenso schriftliche Nachweise, aus denen zu entnehmen war, wie der auf den FCE entfallende Kostenanteil aufgebracht wird. Zwischenzeitlich wollten schon eifrige Helfer mit der Rodung des Geländes für den zweiten Sportplatz (Ausweichplatz) beginnen. Dies war jedoch zu diesem Zeitpunkt leider nicht möglich, da die Rodungsgenehmigung des zuständigen Forstamtes (Stadtforstamt), sowie die Zustimmung des Forstamtes Otterberg zur Änderung der Nutzungsart noch nicht vorlag.

 

In vielen Schreiben und langwierigen schwierigen Gesprächen konnten die Zustimmungserklärungen endlich im Januar 1979 erreicht werden.

 

Nachdem alle geforderten Unterlagen für den Bau des Rasenplatzes bei den zuständigen Behörden vorlagen, machte man uns erneut eine Auflage, nämlich die Arbeiten öffentlich auszuschreiben.

 

Sofort wurde seitens des Fußball-Clubs begonnen, die Leistungsbeschreibung aufzustellen und die Arbeiten öffentlich auszuschreiben. Die Anzeige bezgl. der öffentlichen Ausschreibung erfolgte Ende April 1979 in der Rheinpfalz.

 

Am 22. Mai 1979 lagen die Submissionsergebnisse vor. Den Zuschlag für die Durchführung der Arbeiten erhielten die Firmen A. Kohl + Söhne GmbH. & Co. KG, Lampertheim-Hüttenfeld und Egon Socoly, Baggerbetrieb, Kaiserslautern.

 

Die Aufträge beliefen sich über einen Gesamtkostenaufwand in Höhe von 352.000,-- DM.

 

Zwischenzeitlich hatten wir das Architekturbüro Metzger und Kleber aus Erfenbach mit der Bauleitung beauftragt.

 

Am 28.2.1979 und 5.4.1979 trafen die Bewilligungsbescheide der Bezirksregierung Rheinhessen Pfalz und der Stadt Kaiserslautern über die Gewährung von Zuschüssen ein. Den Bewilligungsbescheiden lagen zuwendungsfähige Kosten i. H. v. 309.320,-- DM zugrunde. Dem Verein wurden Zuschüsse von jeweils 124.000,-- DM, also insgesamt 248.000,-- DM zugesagt.

 

Eine kleine Enttäuschung für den FCE, da die Restkosten in Höhe von 94.000,-- DM durch ihn aufzubringen waren. Zur Bestreitung dieses Aufwandes hat der FCE bei der Kreissparkasse Kaiserslautern einen Kredit i. H. v. 80.000,-- DM beantragt und auch gewährt bekommen. Die noch verbleibende Finanzierungslücke wurde aus Eigenkapital und Eigenleistung aufgebracht.

 

Nachdem die Finanzierung gesichert war, wurde mit dem Bau des Rasenplatzes begonnen. Es war auch höchste Eile geboten, da die Behörden die Bezuschussung von der Auflage abhängig machten, dass mit dem Bauvorhaben noch im Laufe des Monats Juni 1979 zu beginnen war. Hier gab es große Schwierigkeiten, da die Fa. Kohl & Söhne nicht in der Lage war, zum festgesetzten Termin mit den Bauarbeiten zu beginnen.

 

Aufgrund Rücksprachen mit den Auftragsnehmern wurde erreicht, dass die Fa. Socoly sofort mit ihren in Auftrag gegebenen Arbeiten beginnt und anschließend auch teilweise die Arbeiten der Fa. Kohl & Söhne übernimmt. Die Ausführungen der Arbeiten durch die Fa. Socoly erfolgte fast reibungslos. Diese waren zum größten Teil Ende August fertiggestellt, obwohl zwischenzeitlich bei der Ausführung der Arbeiten enorme Schwierigkeiten auftraten, insbesondere bei der Beseitigung von Felsen auf dem Gelände, was die Baumaßnahme letztlich auch noch verteuerte.

 

Der weitere Ausbau des Platzes durch die Fa. Kohl & Söhne wurde dem Fußball-Club gem. Schreiben vom 6.7.1979 bis Ende Sept. 1979 zugesichert. Dieser Termin konnte durch die vorgenannte Firma wiederum nicht eingehalten werden. Auf energisches Drängen des FCE hatte die Fa. Kohl & Söhne den weiteren Ausbau des Sportplatzes endlich im Oktober 1979 aufgenommen und bis auf die Ansaat des Rasens Ende Nov. 1979 fertiggestellt. Im April 1980 erfolgte sodann die Ansaat des Rasens.

 

Der Fußball-Club musste zwischenzeitlich in Eigenleistung ein Gebäude zur Unterbringung einer Druckerhöhungsanlage erstellen, was erfreulicher Weise zügig voran ging.

 

Weiterhin wurde durch unsere freiwilligen Helfer bei dem Aushub des Grabens für Wasserleitung enormes geleistet. Hierfür gebührt den vielen freiwilligen Helfern, insbesondere den älteren Ausschussmitgliedern besonderen Dank. Die Materialkosten für die vorerwähnten Baumaßnahmen hatte alleine der FCE zu tragen.

 

Im Frühjahr 1979 begann der Fußball-Club mit dem Bau des zweiten Sportplatzes (Ausweichplatz).

 

In der Rekordzeit von 4 Monaten wurde der Platz in eigener Regie und aus eigenen Mitteln und Arbeitsleistungen erstellt. Auf diese Leistung ist der FCE stolz und dankt sämtlichen Helfern für ihre unentgeltlich geleistete Arbeit. Dank auch der Baggerfirma Socoly, die uns bei der Auffüllung des Geländes mit über 15.000 Kubikmetern Erde in lobenswerter Weise unterstützte; Dank auch an unser Mitglied Hartwig Speier, der über seine Firma sämtliche für den Ballzaun und die Sportplatzumgrenzung erforderlichen Rohre kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

 

Im September 1979 erfolgte in einer kleinen Feier im Clubhaus die Einweihung des neu geschaffenen Ausweichplatzes.

 

Nachdem der in eigener Regie geplante Ausweichplatz soweit fertiggestellt war, wurden in beispiellosem Einsatz die Ballfänge, Sportplatzumzäunung, sowie die Beleuchtungsanlage erstellt. Der FCE hat enorme Summen und Arbeitsleistungen zur Fertigstellung der Sportanlage erbracht.

 

Die Einweihung des Rasenplatzes war für den 26.07.1981 vorgesehen.

 

1980

 

Die 1. Mannschaft erreichte in der abgelaufenen Saison 1979/80 lediglich einen Tabellenplatz in der unteren Tabellenhälfte. Die 1b Mannschaft belegte einen guten Mittelfeldplatz.

 

Die 1. Mannschaft nahm als Kreispokalsieger des Jahres 1979 am Bezirkspokal teil und kam als einziger B-Klassenverein nach hervorragenden Leistungen unter die letzten acht. Es wurden u.a. die A-Klassenvertreter SV Bann, FC Dahn, sowie die Bezirksklassenvertreter TuS Schönenberg und SV Steinwenden ausgeschaltet. Erst am Bezirksligisten SV Palatia Contwig ist die Mannschaft im Bezirkspokal gescheitert. Im Verbandspokal unterlag man dem VfR Kaiserslautern.

 

Anlässlich eines internen Sportfestes des FCE spielte eine sogenannte „Marky-Mannschaft“, gespickt mit Spielern, die fast alle den Familiennamen „Marky“ trugen. Die Mannschaft spielte gegen eine italienische Auswahl und siegte mit 1 : 0, Torschütze Michael Marky (der Jüngste).